Es gibt Webseiten, die einen mit ihrer Textmasse regelrecht erschlagen. Kennst du, oder? Eine nie enden wollende Buchstabenflut, ohne Punkt und Komma. Brr, schaurig!
Solche Seiten sind das Resultat, wenn Texte für analoge Publikationen ohne Überarbeitung ins Web kopiert werden. Allzu oft geht dabei vergessen, dass wir am Bildschirm ganz anders lesen als auf Papier.
1. Leser:innen lesen nicht
Auf Papier lesen wir Zeile für Zeile. Im Web hingegen springt unser Auge von Absatz zu Absatz. Wir nehmen meist nur einen Bruchteil des Textes überhaupt wahr. Unser Tipp: Schreib pro Absatz nur eine relevante Aussage – und fasse sich dabei kurz.
2. Die Headline entscheidet
Von einer Headline erwarten wir, dass sie den nachfolgenden Textinhalt anteasert: Worum geht’s? Was kann ich erwarten? Die Headline allein entscheidet, ob wir weiterlesen oder nicht. Achte also auf pfiffige Formulierungen und versprich einen bombastischen Mehrwert fürs Weiterlesen.
3. Klar, präzise und nützlich
Prüfe abschliessend: Sind deine Texte klar (ist ohne Fachjargon immer das passendste Wort gewählt?), präzise (bietet jedes Wort einen Mehrwert?) und nützlich (ist die Aussage relevant und führt sie zu einer nächsten Aktion)?
4. Führe ein Gespräch
Webtexte schreiben bedeutet immer auch Dialog führen: Also frage, beantworte, ermuntere und bestätige deine Leser:innen. Hole sie dort ab, wo sie sind. Je mehr Empathie desto besser.